Freitag, 2. Dezember 2011

verwelkte rosenblätter fließen über den tisch
an dem wir saßen, ein hauch du, ein fetzen ich
zwischen gebrochenen worten und kerzenschein
einstudierten gesten und zu wenig zeit
zu wenig
zeit

die letzten tropfen rotwein tanzen lüstern
leise blutend vom fensterbrett
zu den gedämpften klängen von gestern
und klirrendem regen auf dem parkett

verblassende blicke in scherbenaugen
fluten leere räume mit grauem schwarz
dein lächeln rinnt müde über die rauen
lippen und schmelzend dein kinn hinab
dein kinn
hinab

die letzten rahmen bewusstlos zertrümmert
haben wir schweigend zugeseh'n
wie es draußen zaghaft dämmert
wie wir langsam untergeh’n

1 Kommentar:

  1. Hallo du Liebe,
    ich wollte dich mal wieder fragen, wie es dir geht und wie es momentan bei dir aussieht.. bei euch aussieht.
    Ich denk fest an dich <3

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