Samstag, 28. Januar 2012

Ich spürte den glatten Holzboden unter den Knien, dann unter den Handflächen und dann an der Wange. Ich hoffte ohnmächtig zu werden, aber zu meiner Enttäuschung verlor ich nicht das Bewusstsein. Die Wellen des Schmerzes, die bis jetzt nur an mir geleckt hatten, erhoben sich jetzt turmhoch, überspülten mich und zogen mich unter Wasser.


Ich tauchte nicht wieder auf.

2 Kommentare:

  1. ich musste mir diesen text aus dem buch damals auch unbedingt rausschreiben, weil ich mich genau so gefühlt habe.

    liebe grüße

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  2. auch wenn das unglaublich traurig ist, finde ich es wunderschön geschrieben

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